Berlin entdecken: Unsere Bucket List fernab vom klassischen Sightseeing

Berlin ist so viel mehr als das Brandenburger Tor, der Fernsehturm, die Spree oder der Alexanderplatz und hat so einige weitere Sehenswürdigkeiten und bezaubernde Plätze zu bieten. Um sowohl Reisenden als auch Einheimischen mal den ein oder anderen weiteren Blickwinkel auf Berlin zu geben, haben wir eine Bucket List für unsere wundervolle Hauptstadt erstellt.

Köpenick: Mehr als nur Fußball und der Hauptmann von Köpenick

Der im Südosten gelegenen Berliner Stadtteil Köpenick ist vor allem für seinen Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin und die Geschichte vom Hauptmann von Köpenick bekannt. Warum lohnt sich ein Abstecher in den Randbezirk, der von der Innenstadt aus mit einer dreißigminütigen S-Bahn-Fahrt verbunden ist?

Die atemberaubende Lage an Dahme und Spree zeigt, dass es durchaus möglich ist, Berlin auch einmal von einer anderen Seite als dem puren Großstadttrubel zu entdecken. Viel Grün und Wasser, kleine Gassen mit Kopfsteinpflaster oder die charmante Altstadt sind einen Besuch wert. Außerdem bietet das Schloss Köpenick mit dem angrenzenden Schlosspark einen perfekten Ausgangspunkt für einen ausgedehnten Spaziergang in Richtung Müggelsee. Für all diejenigen, die diese Aussicht vom Wasser aus genießen möchten, ist das Ausleihen eines Bootes die ideale Gelegenheit.


Das Nikolaiviertel: Eine weitere Auszeit vom Großstadttrubel

Falls für einen Abstecher bis nach Köpenick keine Zeit oder der Weg zu weit ist, Reisende aber dennoch eine kleine Auszeit vom Sightseeing-Marathon brauchen, werden sie in der unmittelbaren Nähe zum Alexanderplatz, dem Roten Rathaus und dem Fernsehturm fündig.

Nur ein paar Schritte hinter dem Roten Rathaus befindet sich ebenfalls eine kleine Oase der Ruhe und Gediegenheit: das Nikolai-Viertel. Die namensgebende Nikolaikirche ragt knapp über die restaurierten, mittelalterlichen Häuser der kleinen und schmalen Gassen. Heute ist das Stadtbild von vielen internationalen Restaurants, gemütlichen Cafés und den thematisch unterschiedlichsten Museen geprägt.

Tipp: Das Nikolaiviertel ist so für sich schon ein super Fotomotiv, aber besonders die Kombination aus historischen Häusern, Berliner Fernsehturm und Rotem Rathaus ist einzigartig. Um dieses Foto schießen zu können, eignet sich der Vorplatz der Nikolaikirche am besten.

„Wannsee, Wannsee, wann seh‘ ich Dich endlich wieder?“ – Der Wannsee

Wahrlich kein Geheimtipp mehr und weit über die Berliner Stadtgrenzen hinaus bekannt – der Wannsee. Der Stadtteil im Südwesten der Hauptstadt ist nicht nur an heißen Sommertagen ein beliebtes Ausflugsziel unzähliger Menschen auf der Suche nach etwas Abkühlung. Neben Wasser- und Badespaß hat der Wannsee auch noch viel mehr zu bieten, zum Beispiel die Pfaueninsel. Bei einem Spaziergang können hier Pfauen und freilebende Wasserbüffel entdeckt werden, aber auch das Schloss lädt zu einer Erkundung ein.

Aber auch für Kulturliebhaber ist etwas dabei! Sie können die Villa des Malers Max Liebermann (1847-1935) besichtigen und sich anschließend im Café mit einer Kleinigkeit stärken, bevor es weitergeht. Für alle Sportskanonen gibt es in der Nähe des Strandbads Wannsee ein riesiges Angebot an Wassersport: Von Stand-up-Paddling über Schwimmen bis hin zu Segeln oder Windsurfing ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Also nichts wie los!


Baden und Saunieren wie zu Uromas Zeiten: Das Stadtbad Neukölln

Das 1914 eröffnete Stadtbad in Neukölln wurde im neoklassizistischen Stil errichtet. Ursprünglich badeten hier Männer und Frauen getrennt, bis zu 10.000 Besucher pro Tag konnten hier ins kühle Nass springen. Nach einer aufwendigen Sanierung im Jahr 2009 wurde der Berliner Badepalast auf den neuesten Stand gebracht und denkmalgerecht umgebaut. Die meterhohen Decken, Rundbögen und mit Mosaik besetzten Säulen verleihen dem Stadtbad Neukölln seinen ganz eigenen historischen Charakter.

Neben dem Schwimmen in der großen Halle (25 m-Becken und Nichtschwimmerbereich) und der kleinen Halle (19 m-Becken und Nichtschwimmerbereich) verfügt das Stadtbad auch über einen Saunabereich. Hier werden die unterschiedlichsten Aufgüsse angeboten.
Ein paar entspannenden Stunden ganz im Zeichen der Erholung und Wellness steht also definitiv nichts im Wege!


Thai Köstlichkeiten so weit das Auge reicht: Der Thaipark

Ein Städtetrip mit Sightseeing macht neben Spaß vor allem eines: Hunger!
Zum Glück gibt es in Berlin mehr als genug kulinarische Köstlichkeiten, die ausprobiert werden sollten. Für Liebhaber der asiatischen Küche bietet sich im Preußenpark von Freitag bis Sonntag von 10 bis 20 Uhr (April bis Oktober) die ideale Möglichkeit, authentisches asiatisches Streetfood zu probieren. Vor Ort wird das Essen nach traditioneller Art an über 60 Ständen zubereitet, hier liegt der Fokus hauptsächlich auf thailändischen Gerichten, was dem Park auch den Beinamen „Thaipark” eingebracht hat.

Berlin hat jede Menge zu bieten: Egal ob ausgefallenere Aktivitäten, klassisches Sightseeing oder entspannende Erholung und köstliche Kulinarik – es ist wirklich für jeden etwas dabei. Also ganz viel Spaß beim nächsten Städtetrip ins aufregende Berlin!

Berlin: Die wichtigsten Zahlen und Fakten im Überblick

  • Einwohner: 3,645 Millionen
  • Größe: 891,7 km²
  • Sprache: Deutsch
  • Währung: Euro
  • Zeitzone: Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (UTC +1)
  • Durchschnittstemperatur im Sommer: 23,6 °C
  • Durchschnittstemperatur im Winter: 3,6 °G

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