Griechenland Sehenswürdigkeiten – Top 10 der beliebtesten Attraktionen

Griechenland gilt als die Wiege Europas. Hier wurde die Demokratie geboren und das Land war Heimat vieler bedeutender Philosophen. Trotzdem ist das südeuropäische Land bei weitem nicht nur für Historiker interessant. Neben unzähligen antiken Stätten kann Griechenland außerdem mit traumhaften Stränden, atemberaubenden Landschaften und Sonne das ganze Jahr über aufwarten.

Die 10 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands, von historischen Tempeln bis zu berauschenden Naturdenkmälern, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Die Top 10 Griechenland Sehenswürdigkeiten auf einen Blick

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Platz 1: Athener Akropolis

 

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Das Wahrzeichen von Athen hat es auf den ersten Platz unserer Sehenswürdigkeiten geschafft. Die ehemalige Stadtfestung thront hoch über der griechischen Hauptstadt auf einem 156 m hohen Felsen und präsentiert die Imposanz antiker Architektur.

Ansammlung historischer Bauten

Akropolis bedeutet übersetzt Oberstadt und beschreibt eine Ansammlung von Gebäuden. Demnach können auch andere griechischen Städte mit einer Akropolis aufwarten, aber keine ist so bekannt wie die von Athen. Sie wurde im Zeitraum von 476 bis 406 v. Chr. errichtet und ist seit 1986 Weltkulturerbe der UNESCO.

Tempel und Theater

Zu den bekanntesten Gebäuden der Akropolis gehört der Parthenon, ein Tempel für die Göttin Athene, Schutzpatronin der Stadt. Auch das Dionysustheater am Fuß der Akropolis ist einen Besuch wert. Es gilt als Geburtsort des griechischen Dramas. Nur wenige hundert Meter von der Akropolis entfernt stehen zudem die sehenswerten Überreste des Olympieion, Tempel des Zeus.

Tipp: Den besten Blick auf die Athener Akropolis haben Sie von dem Berg Filopappou aus.

Platz 2: Santorini

Santorini im südlichen ägäischen Meer gilt als Perle unter den griechischen Inseln. Wohin Sie sich auch wenden, überall begegnet Ihnen Inselidylle mit fantastischen Ausblicken. Die Strände mit schwarzem und rotem Lavagestein sorgen für einen Hauch Dramatik.

Typische Architektur

Die Insel ist bekannt für die Kykladen-Architektur. Die Dächer der weißgetünchten Häuser bestehen aus strahlend blauen, runden Kuppeln. Wenn sich die Häuser dazu noch an die zerklüfteten Steilküsten schmiegen, ist das Postkartenmotiv perfekt.

Atemberaubendes Naturschauspiel

Die bekanntesten Orte der Insel sind Fira und Oia. Letzterem wird nachgesagt, die schönsten Sonnenuntergänge der Welt zu haben. Schon alleine dafür lohnt es sich, über Nacht auf der Insel zu bleiben. Dazu kommt, dass die vielen Tagestouristen Santorini am Ende des Tages wieder verlassen und es abends entsprechend entspannt und ruhig zugeht.


Platz 3: Kanal von Korinth

 

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Der künstlich angelegte Kanal zwischen dem Golf von Korinth und dem Saronischen Golf mag nur 6,3 km lang sein, aber für Schiffe bedeutete er eine Verkürzung des Seeweges von rund 325 km. Diese müssen seit Eröffnung des Kanals nicht mehr um die gesamte Peloponnes Halbinsel schippern.

Geschichte des Kanals

Die Idee zu einem solchen Kanal hatte bereits Kaiser Nero im 6. Jahrhundert, aber die nötige Technik für die Umsetzung stand erst im 19. Jahrhundert zur Verfügung. Nach 12 Jahren Bauzeit wurde der Kanal von Korinth im Jahr 1881 eröffnet.

Touristischer Wert

Durch seine geringe Breite und Tiefe ist der Kanal von Korinth nur für kleinere Schiffe passierbar. Dies ließ seine Bedeutung für den Schiffsverkehr in der jüngeren Vergangenheit sinken. Trotzdem wird er immer noch jedes Jahr von rund 12.000 Schiffen passiert. Dazu gehören auch die Ausflugsschiffe, mit denen Sie als Besucher den Kanal befahren können.

Tipp: Einen schönen Blick auf den Kanal von Korinth haben Sie auch von den vielen Brücken, die ihn überspannen.

Platz 4: Meteora Klöster in Kalambaka

 

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In der Nähe von Thessalin, östlich des Pindos-Gebirges, finden sich einige ganz besondere Bauwerke. Errichtet auf hoch aufragenden Sandsteinfelsen, scheinen die Meteora Klöster regelrecht über den umliegenden Schluchten zu schweben.

Klöster fast im Himmel

Ursprünglich existierten 24 Meteora Klöster, heute sind jedoch nur noch sechs von Mönchen bewohnt und können besucht werden. Die übrigen Klöster sind einsturzgefährdet oder bereits verfallen. Am bedeutendsten ist das Kloster Metarmorphosis. Es ist das älteste der Meteora Klöster und wurde im 14. Jahrhundert auf einem 600 m hohen Felsen errichtet.

Aufstieg damals und heute

Beim Bau der Klöster im Mittelalter mussten sämtliche Baumaterialien mit Lastzügen auf die Felsinseln transportiert werden. Die Mönche kamen oft nur über Strickleitern nach oben. Heute gibt es zum Glück gut angelegte Straßen, welche die Anreise deutlich einfacher machen, und die Strickleitern wurden durch Treppen ersetzt.

Tipp: Die Klöster liegen teilweise recht weit auseinander. Wenn Sie gut zu Fuß sind, können Sie die Gelegenheit für eine ausgedehnte Wanderung nutzen. Andernfalls ist ein Mietauto zu empfehlen.

Platz 5: Schmugglerbucht von Zakynthos

 

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Die griechische Insel Zakynthos mit ihren weißen Traumstränden und dem kristallklaren Wasser ist ein Paradies für Badeurlauber. Der mit Abstand außergewöhnlichste Strand ist dabei die Bucht von Navagio, die den Beinamen Schmugglerbucht trägt.

Die Herkunft des Namens

Das markanteste Merkmal der Navagio Bucht ist ein altes Schiffswrack, das inzwischen zum Wahrzeichen der Insel avanciert ist. Es wurde einst von Schmugglern am Strand zurückgelassen und ist heute vermutlich das beliebteste Fotomotiv von Zakynthos.

Spektakuläre Lage

Die Einzigartigkeit des Strandes wird noch unterstrichen durch seine ungewöhnliche Lage. Auf drei Seiten wird er von steilen Felswänden eingeschlossen, so dass die Bucht nur vom Wasser aus erreicht werden kann. Der Berg rechts von der Bucht kann jedoch vom Strand aus bestiegen werden. Von oben haben Sie den perfekten Blick auf die Schmugglerbucht!

Tipp: Da die Schmugglerbucht immer seht gut besucht ist, am besten frühmorgens oder spätnachmittags kommen!

Übrigens ist auch Angeln eine sehr beleibte und exotische Attraktion in Griechenland.


Platz 6: Vikos-Schlucht

 

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Bei dieser Sehenswürdigkeit kommen vor allem Wander- und Naturfans auf ihre Kosten! Die Vikos-Schlucht liegt im Pindos-Gebirge auf dem griechischen Festland, nicht weit von der Grenze zu Albanien entfernt. Fernab der abgetretenen Touristenpfade können Sie hier auf unzähligen Wanderwegen die unberührte Natur Griechenlands entdecken.

Wanderung zum alten Kloster

Die Vikos-Schlucht ist etwa 20 km lang und 1000 m tief. Sie können in der Schlucht am Voidomatis-Fluss entlang wandern, bis Sie das alte Kloster Paraskevi erreichen. Das im 15. Jahrhundert gegründete Kloster wurde direkt in den Felsen gebaut und bietet von seiner Terrasse einen tollen Blick über die Landschaft.

Weitere Höhepunkte

Die Wanderung durch die Schlucht ist jedoch nicht die einzige Option. Weitere beliebte Ziele sind beispielsweise der Nationalpark Vikos-Aoos oder der Veli-Felsen. Alle Wanderwege bieten Ihnen immer wieder einen tollen Panoramablick über die Umgebung. Mit etwas Glück entdecken Sie von hier aus auch Geier oder Adler.

Tipp: Wanderungen am besten in den Sommermonaten unternehmen, wenn die Temperaturen gemäßigt sind und sich der Regen in Grenzen hält.

Platz 7: Großmeisterpalast auf Rhodos

 

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Wenn Sie zum Badeurlaub auf Rhodos sind, sollten Sie sich auf jeden Fall für einen Tag vom Strand losreißen und den Großmeisterpalast in der Altstadt von Rhodos-Stadt besuchen. Hier erhalten Sie einen Einblick in die mittelalterliche Geschichte der Insel.

Einstiger Wohnsitz der Ritter

Der ursprüngliche Großmeisterpalast wurde im 14. Jahrhundert errichtet und war Sitz der Ritter des Johanniterordens. Später wurde er einige Zeit als Gefängnis genutzt, bis eine Explosion zu Beginn des 20. Jahrhunderts große Teile des Palastes zerstörte. Nur das Eingangsportal und einige Rundtürme blieben im Original erhalten. Der Rest wurde in den 30er Jahren rekonstruiert.

Heute ein Museum

Sie können zahlreiche Zimmer des Palastes besichtigen, in denen sich viele historische Einrichtungsgegenstände befinden. In der Zitadelle des Großmeisterpalastes ist zudem inzwischen das Archäologische Museum von Rhodos beheimatet.


Platz 8: Olymp

 

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Griechenlands höchstes Gebirge ragt fast 3000 m hoch in den Himmel der Region Makedonien. Der höchste Gipfel des Olymps ist Mytikas, der es auf ganze 2.918 m bringt. Kein Wunder, dass die Menschen der Antike dieses mächtige Bergmassiv für den Sitz der Götter hielten.

Naturparadies Olymp

Götter mögen auf dem Olymp nicht wirklich zu finden sein, dafür aber eine einzigartige Flora und Fauna. Aufgrund der Fülle an teilweise endemischen Tierarten wurde das Gebiet 1981 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Neben über einhundert Vogelarten sind hier auch einige Säugetiere zu Hause, wie beispielsweise:

  • Gämsen
  • Wildschweine
  • Rotwild
  • Wildkatzen

Aktivitäten

Zahlreiche Wanderwege unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade verlaufen durch den Olymp. In einigen Gebieten können Sie auch Mountainbiken und in der Ourliasschlucht ist im Sommer Baden möglich.


Platz 9: Knossos-Palast auf Kreta

 

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Die größte Insel Griechenlands war einst Zentrum der minoischen Hochkultur, die als älteste Hochkultur des europäischen Kontinents gilt. Eines der beeindruckendsten Zeugnisse dieser Ära sind die Ruinen des Knossos-Palastes, der auf rund 4.000 Jahre Geschichte zurückblicken kann.

Überbleibsel der Antike

Der Knossos-Palast wurde in dem Zeitraum 2100 bis 1800 v. Chr. errichtet. Mehrere Erdbeben und ein Vulkanausbruch im Jahr 1628 v. Chr. zerstörten die Anlage jedoch. Auf den Ruinen baute man den Palast anschließend noch größer und prächtiger wieder auf. Heute ist nur noch eine Ruine übrig, aber selbst diese vermittelt einen Eindruck der einstigen Imposanz.

Architektonische Überreste

Einst hatte der Knossos-Palast bis zu fünf Stockwerke auf einer Fläche von 21.000 m². Rund 800 Zimmer konnten bisher in den Ruinen nachgewiesen werden, aber vermutlich existierten einst um die 1.300. Damit ist der Knossos-Palast das größte bekannte Bauwerk der minoischen Kultur. Ein Höhepunkt ist der Thronsaal mit dem uralten Alabasterthron und den rund 4.000 Jahre alten farbigen Fresken an den Wänden.


Platz 10: Olympia


Die antike Stadt auf der Halbinsel Peloponnes war einst der Schauplatz der Olympischen Spiele der Antike. Heute finden sich hier vor allem zahlreiche Tempelruinen.

Tempel des Zeus und der Hera

Der Zeustempel war einst die größte Tempelanlage auf der gesamten Peloponnes Halbinsel. Auch wenn nur noch Ruinen stehen, gilt er noch immer als ein Meisterwerk der antiken Architektur. Nicht weit entfernt stehen die Überreste des Heratempels, der in der Antike Statuen von Hera und Zeus beherbergte.

Schon gewusst? Auf dem Hera-Altar nahe des Heratempels wird noch heute das olympische Feuer entzündet und anschließend im Fackellauf zur jeweiligen Austragungsstätte der Spiele getragen.

Die Top 10 Griechenland Sehenswürdigkeiten auf den Punkt gebracht

Griechenland bietet ideale Reiseziele für einen Badeurlaub am Meer, einen Wandertrip oder auch eine Städtereise. Lassen Sie sich faszinieren von historischen Stätten der Antike, von traumhaften Stränden und unnachahmlicher Natur. Mit einem Griechenland-Urlaub erleben Sie das Land am Mittelmeer mit all seinen Facetten.

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Griechenland: Die wichtigsten Zahlen und Fakten im Überblick

  • Einwohner: ca. 11.160.000
  • Größe: 131.957 km²
  • Sprache: Griechisch
  • Währung: Euro
  • Zeitzone: Osteuropäische Zeit (UTC +2:00)
  • Durchschnittstemperatur im Sommer: 29°C
  • Durchschnittstemperatur im Winter: 13°C

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