Kanada Sehenswürdigkeiten – Top 10 der beliebtesten Attraktionen

Ganze 5.000 Kilometer trennen die Atlantik- und Pazifikküste von Kanada, dem zweitgrößten Land der Erde. Auf einer Fläche fast so groß wie Europa finden sich dementsprechend viele Attraktionen. Unberührte Wildnis und faszinierende Naturschauspiele wechseln sich ab mit spannenden Städten und kulturellen Höhepunkten. Dazu gilt Kanada als überaus gastfreundlich und aufgeschlossen – ein Reiseziel für jeden Geschmack.

Die schönsten Attraktionen des nordamerikanischen Landes haben wir für Sie hier in unserer Liste der 10 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Kanadas zusammengefasst.

Die Top 10 Kanada Sehenswürdigkeiten auf einen Blick

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Platz 1: Niagarafälle

Niagara Fälle
Sicherlich eine der bekanntesten Attraktionen Kanadas sind die Niagarafälle an der Grenze zu den USA. Die gigantischen Wasserfälle sind die beeindruckendsten und größten in Nordamerika. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, das seinesgleichen sucht!

Eine Attraktion über zwei Länder

Genaugenommen teilen sich die Niagarafälle in zwei Wasserfälle auf. Da die Grenze zwischen der kanadischen Provinz Ontario und dem US-Bundesstaat New York genau bei den Niagarfällen verläuft, liegen die American Falls auf der US-Seite und die 49 m hohen Horseshoe-Falls in Kanada.

Die Niagarafälle erleben

Von zwei Aussichtstürmen aus können die Niagarafälle bewundert werden. Die Aussichtsplattform Minolta ragt 200 m in die Höhe, Skylon ist mit 223 m sogar noch etwas höher. Hautnah erleben Sie die Niagarafälle jedoch am besten vom Wasser aus. Das Ausflugsboot Maid of the Mist bringt Sie so nah an die Wasserfälle heran, dass Sie ein gutes Regencape benötigen um nicht komplett vom sprühenden Wasser durchnässt zu werden.

Schon gewusst? Der Name Niagara stammt aus der Sprache der Ureinwohner der Region und bedeutet „donnerndes Wasser“.

Platz 2: Vancouver Island

 

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Vancouver Island gehört zwar offiziell zur Metropolregion von Vancouver, erinnert aber teilweise eher an das alte England als an die kanadische Großstadt. Nach 1,5 Stunden auf der Fähre erreichen Sie die Insel vor der Küste von British Columbia. Auf einer Fläche größer als Belgien finden sich viktorianisch angehauchte Kleinstädte, wunderschöne Nationalparks und viele indianische Traditionen.

Einzigartige Natur

Naturfreunde finden auf Vancouver Island ein wahres Paradies. Regenwald, zerklüftete Fjorde und dauerhaft von Schnee bedeckte Berge bieten unzählige Möglichkeiten für Aktivitäten in der Natur. Dies wird noch dadurch begünstigt, dass das Klima hier in der Regel deutlich milder ist als auf dem Festland.

Englischer und indianischer Einfluss

Die größte Stadt von Vancouver Island ist Victoria, benannt nach der einstigen britischen Königin. Der Einfluss der Engländer ist in den vielen viktorianischen Bauten ebenso erkennbar wie in den roten Doppeldeckerbussen auf den Straßen. Aber nicht nur die Briten haben ihre Spuren hinterlassen, auch die Kultur der Ureinwohner ist auf Vancouver Island in vielen Teilen bis heute erhalten und sorgt für einen spannenden Kulturmix.

Tipp: Machen Sie eine Tour mit einem sogenannten Cultural Guide und lernen Sie alles über die Kultur und Traditionen der First Nations, der Ureinwohner Kanadas.

Platz 3: Banff Nationalpark

 

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Kanadas ältester Nationalpark liegt im Südwesten des Landes, in der Provinz Alberta. Er wurde 1885 gegründet und erhielt seinen Namen von der kleinen Stadt Banff, vor dessen Toren er beginnt.

Von Bergen geprägt

Der Banff Nationalpark wird von den Rocky Mountains durchzogen, daher ist er landschaftlich geprägt von Bergen, Tälern und Seen. Zu den Höhepunkten gehören der beeindruckende Mount Rundle, der hoch über grünen Nadelwäldern thront, sowie der Pilot Mountain und das wunderschöne Tal der 10 Gipfel.

Aktivitäten im Nationalpark

Zahlreiche sportliche Aktivitäten bieten sich im Banff Nationalpark an. Neben Wandern und Mountainbiken sind das vor allem Klettern und Reiten. In vielen Bergseen ist zudem das Baden und Bootfahren erlaubt. Im Winter verwandelt sich der Banff Nationalpark in ein wahres Skiparadies, das mit einige der schönsten Pisten der Welt aufwarten kann.


Platz 4: CN-Tower in Toronto


Toronto hatte lange Zeit den Ruf, eine eher langweilige Stadt zu sein. Das hat sich inzwischen geändert und Touristen wissen Toronto zunehmend zu schätzen. Das Hauptziel vieler Besucher ist dabei der Rundfunkturm der Stadt, der Canadian National Tower oder kurz CN-Tower.

Weit sichtbares Wahrzeichen

Der CN-Tower in Torontos Südstadt ragt beeindruckende 553 m in den kanadischen Himmel. Bis ins Jahr 2009 war er damit der höchste Fernsehturm der Welt. Noch heute gilt er als das weltweit zweithöchste freistehende Gebäude.

Blick über die Stadt

Zuverlässig erfüllt der CN-Tower seine Rolle als Rundfunkturm und sendet über 30 Fernseh- und Rundfunkprogramme in die Stadt. Daneben beheimatet er allerdings auch Restaurants und Nachtclubs, sowie mehrere Aussichtsplattformen. Die höchste befindet sich auf 447 m und bietet einen einzigartigen Blick über Toronto und das Umland.

Adresse:
301 Front St W
Toronto, ON M5V 2T6


Platz 5: Neufundland

 

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Einst lebten die Bewohner Neufundlands vom Fischfang, bis der Fang von Kabeljau 1992 verboten wurde. Also sattelten die Newfies auf Tourismus als Haupteinnahmequelle um. Kein Wunder: Das UNESCO-Weltnaturerbe vor der Ostküste Kanadas verzaubert seine Besucher mit weitläufigen Wäldern, mächtigen Inlandsfjorden und abwechslungsreicher Tierwelt – trotzdem hat die Insel bis heute eher Geheimtippstatus und ist wenig überlaufen.

Landschaft der Kontraste

Der wohl bekannteste Teil von Neufundland sind die Tablelands. In der wüstenartigen Einöde in Rot- und Ockertönen wachsen fast keine Pflanzen. Im wirkungsvollen Kontrast dazu stehen die Green Gardens, einer der grünsten und fruchtbarsten Teile der Insel, der direkt hinter den Tablelands beginnt.

Großer Artenreichtum

Auf Neufundland leben zahlreiche Wildtiere wie Luchse, Bären oder Rentiere. Dazu kommen unzählige, fast zutrauliche Elche, die hier vor über einem Jahrhundert angesiedelt wurden, um sie zu jagen. Sie vermehrten sich jedoch so sehr, dass heute etwa viermal so viele Elche wie Menschen auf der Insel leben. Beim Blick aufs Meer können Sie zudem neben vorbei schwimmenden Eisbergen aus der Arktis auch Robben und Wale entdecken.

Tipp: Ein Besuch im Winter kann durchaus lohnenswert sein – dann kann man von Neufundland aus die Nordlichter sehen!

Platz 6: Saskatchewan

 

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In der Region Saskatchewan fühlt man sich noch heute wie im Wilden Westen. Die endlos scheinende Prärie wird von den Einheimischen aufgrund ihrer Flachheit auch Land of the Living Skies genannt. Unterbrochen wird die öde Landschaft nur von winzigen Ortschaften und zahlreichen Farmen.

Zwischen Bergen und Wäldern

Das südliche Sasketchewan-Tal ist bis heute von den ursprünglichen weiten Grassteppen geprägt. Es liegt geschützt im Schatten der Rocky Mountains und der Coastal Range, im Norden wird die Prärie von borealen Nadelwäldern eingerahmt. Der durch das Tal fließende Saskatchewan-Fluss bewässert die zahlreichen Seen in der Umgebung.

Jagen und Angeln

Neben Touristen verschlägt es vor allem Jäger und Angler häufig nach Saskatchewan. Die Seenlandschaft gilt als eines der besten Süßwasser-Angelgebiete Kanadas. Zu den an Land anzutreffenden Tieren gehören unter anderem Elche, Karibus und Schwarzbären.

Schon gewusst? Seinen Namen verdankt die Landschaft dem Saskatchewan River – „schnellfließender Fluss“ in der Sprache der Cree.

Platz 7: Athabasca-Gletscher


Die größte Ansammlung von Eis südlich des Polarkreises befindet sich in den kanadischen Rocky Mountains und erstreckt sich über den Banff und den Jasper Nationalpark. Einer der insgesamt acht großen Gletscher in dem 325 km² großen Columbia Eisfeld ist der Athabasca-Gletscher.

Auf Tuchfühlung mit dem Gletscher

Der Athabasca-Gletscher zeichnet sich vor allem durch seine gute Erreichbarkeit aus, die ihn zu einem der meistbesuchten Gletscher Nordamerikas macht. Vom Columbia Icefield Center kann die Gletscherzunge zu Fuß erreicht werden. Alternativ werden geführte Touren mit sogenannten Snowcoaches zum Gletscher angeboten, spezielle Busse mit breiten Reifen.

Schon gewusst? In den letzten 125 Jahren hat der Athabasca-Gletscher rund die Hälfte seines Volumens verloren; der Rückzug des Eises ist vor Ort mit Tafeln dokumentiert.

Platz 8: Stanley Park in Vancouver


In der drittgrößten Stadt Kanadas befindet sich der größte Stadtpark des Landes. Auf knapp 405 Hektar Parkfläche können Sie entspannen, Sport treiben oder eine der vielen Attraktionen der Parkanlage bestaunen.

Erholungsgebiet für Einheimische und Touristen

Das Spazierwegenetz im Stanley Park umfasst insgesamt 200 km. Besonders hübsch ist der Weg entlang der Sea Wall. Die Ufermauer führt um den gesamten Park und ist perfekt zum Joggen, Radfahren oder Inlineskaten geeignet.

Attraktionen des Parks

Zahlreiche Skulpturen schmücken den Stanley Park, ebenso wie einige Totempfähle der Ureinwohner. Ein weiteres Highlight ist die 9-O’Clock-Gun, eine historische Kanone, die jeden Abend um Punkt 9 Uhr abgefeuert wird. Tierfreunde besuchen am besten das parkeigene Aquarium mit zahlreichen Wasserbewohnern.

Adresse:
Stanley Park
Vancouver, BC V6G 1Z4


Platz 9: Basilika Notre-Dame in Montréal

 

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Die neugotische Kathedrale in der Altstadt von Montréal war zu ihrer Fertigstellung im Jahr 1829 die größte Kirche Nordamerikas. Noch heute beeindruckt der historische Sakralbau mit seinen Dimensionen.

Gigantische Ausmaße Innen und Außen

Die zwei Türme der Basilika Notre-Dame sind mit ihren 69 m Höhe schon von weitem zu erkennen und prägen somit das Stadtbild von Montréal. Nicht minder beeindruckend ist der Innenraum der Kirche. Zahlreiche Emporen, Bänke und buntbemalte Fenster unterstreichen die Imposanz der majestätischen Kathedrale.

Tipp: Fünfmal in der Woche findet in der Basilika Notre-Dame eine Lichtshow statt – unbedingt ansehen!

Adresse:
110 Notre-Dame St W
Montreal, QC H2Y 1T2


Platz 10: Canadian Badlands

 

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Die Wüste im Süden der Provinz Alberta kann getrost als eine der skurrilsten Gegenden Kanadas bezeichnet werden. Besonders schräg sind die surrealen Steinformationen, genannt Hoodoos. Dazwischen befinden sich nur wenige kleine Ortschaften, mit oft nicht mehr als einer Handvoll Einwohner.

Landschaftliche Highlight

Am besten lassen sich die kanadischen Badlands bei einer Wanderung erkunden. Neben den Hoodoos finden sich noch weitere spektakuläre Panoramen in der mondähnlichen Landschaft, wie zum Beispiel der beeindruckende Horseshoe-Canyon.

Auf den Spuren der Dinosaurier

In den Badlands wurden bereits zahlreiche Dinosaurierknochen gefunden, vor allem im Dinosaur Provincial Park. Der Provinzpark mit seinen uralten Steinformationen gehört aufgrund der beeindruckenden Landschaft und dem Reichtum an Fossilien zum UNESCO-Welterbe. Viele der Fundstücke können auch im Royal Tyrell Museum of Palaeontology in dem Ort Drumheller bewundert werden.


Die Top 10 Kanada Sehenswürdigkeiten auf den Punkt gebracht

Kanada ist vor allem aufgrund seiner vielseitigen Natur und den weitläufigen, fast unberührten Landschaften bekannt. Daneben kommen aber auch Fans von Städtereisen auf ihre Kosten, da Kanada gleich mehrere spannende Metropolen mit zahlreichen Attraktionen aufbieten kann.

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Kanada: Die wichtigsten Zahlen und Fakten im Überblick

  • Einwohner: ca. 36.500.000
  • Größe: 9.984.570 km²
  • Sprache: Englisch, Französisch (in Quebec)
  • Währung: Kanadischer Dollar
  • Zeitzone: Je nach Region, von Newfoundland Standard Time (UTC -3.30) bis Pacific Standard Time (UTC -8)
  • Durchschnittstemperatur im Sommer: 20°C
  • Durchschnittstemperatur im Winter: -10°C

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